Mühle Forchtenberg – Forchtenberg, Deutschland
Überblick
Die Stadt Forchtenberg plante die im Stadtgebiet liegende baufällige Kochermühle einer Nutzung als Hotel- und Gastronomiebetrieb zuzuführen.
Der historische Kern der Ortschaft mit seiner mittelalterlichen Altstadt steht inklusive der Mühle als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Forchtenberg ist es bereits ab den 1970er Jahren gelungen, seine Innenstadt samt historischen Ambiente zu sanieren und gleichzeitig eine gute Infrastruktur aufzubauen. Dementsprechend gilt die Stadt als ein Musterbeispiel für das gelungene Nebeneinander von Altem und Neuem.
Das Ansinnen der Verkäufer und des Auftraggebers ist der Erhalt der Mühle als Teil von Forchtenberg mit Zugang für die Einwohner. Das Denkmalschutzamt befürwortet eine Renovierung bzw. Umgestaltung der Mühle zum Hotel.
Lösung
Die Stadt Forchtenberg hat Prof. Dr. Christian Buer beauftragt, die Evaluierung bzw. Standortbeurteilung (Feasibility Studie) sowie eine Plausibilisierung der Pacht und Wertindikation eines Hotels am Standort Kochermühle in Forchtenberg zu erstellen. Die Untersuchung beinhaltete eine Standortanalyse, eine Markt- und Wettbewerbsanalyse, eine SWOT-Analyse, das Erstellen einer Produktkonzeption und die Wirtschaftlichkeitsvorausschau.
Umsetzung
Der Projektstandort befindet sich im Hochwassergebiet der Gemeinde. Eine umfassende Modernisierung des Hochwasserschutzes ist bereits genehmigt und die hierfür notwendigen Bauarbeiten für einen Zeitraum in den Jahren 2023 und 2024 geplant. Parallele Bauarbeiten für den Hoch- wasserschutz und das geplante Hotel sind nicht möglich, weshalb ein Baubeginn für das Hotelobjekt frühestens im Jahr 2024, eher jedoch im Jahr 2025 möglich ist. Hinzu kommen Verzögerungen durch die Corona Pandemie.